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Die Vogelwelt der Galápagosinseln

Die Vogelwelt der Galápagosinseln

Die Galápagosinseln im Pazifik vor der Küste Ecuadors sind ein Paradies für verschiedenste Vogelarten. Durch die isolierte Lage konnten hier zahlreiche verschiedene Tier- und Pflanzenarten überleben, die es sonst nirgendwo auf der Welt mehr gibt.

Bunt, bunter, Galápagos-Vögel

Die verschiedenen Vogelarten auf den tropischen Inseln überbieten sich gegenseitig mit ihren farbenprächtigen Gefiedern. Hier tummeln sich rosafarbene Flamingos und gelbe Gold-Waldsänger herum. Daneben watscheln die berühmten Blaufußtölpel mit ihren hellblauen Füßen. Sie sind vor allem für den Tanz während ihrer Balz bekannt. Die Füße gibt es auch in roter Ausführung, bei den Rotfußtölpeln. Die Fregattavögel wirken auf den ersten Blick unscheinbar, doch während der Paarungszeit blasen die Männchen ihren Kehlkopf zu einem knallroten großen Ballon auf.

Endemische Vögel: Nur auf den Galápagosinseln

Als endemisch bezeichnen Wissenschaftler Arten, die nur in einem ganz bestimmten abgegrenzten Gebiet vorkommen. Dies ist auf den Galápagosinseln bei 26 der insgesamt 174 Vogelarten der Fall. Zu den Endemiten zählen unter anderem die Darwin-Finken, die Lavamöwen, die Galápagos-Tauben oder der eindrucksvolle Galápagos-Albatros, der mit einer Flügelspannweite von 3 Metern über die Inseln gleitet.

Pinguine in den Tropen

Die auf den Galápagosinseln lebenden Pinguine sind die einzigen aus ihrer Familie, die sich am Äquator ihr Zuhause gesucht haben. Von ihnen existieren weniger als 1000 Exemplare. Sie sind besonders klein, denn nur 50 cm wird ein ausgewachsener Galápagos-Pinguin groß. Deswegen haben sie sowohl Feinde im Wasser also auch an Land, gegen die sie sich beweisen müssen.

Eine ausführliche Liste der auf den Galápagosinseln lebenden Vögel findet ihr auf der Seite Ecuador Discover.

Reisen zu den Galápagosinseln

Wer den tropischen Inseln einen Besuch abstatten und dabei möglichst viele Vögel beobachten möchte, sollte zwischen Mai und Juli zur Brutzeit fliegen. Die Besucherzahlen werden jedoch stark begrenzt, und etwa 97 % der Fläche steht als Nationalpark unter Naturschutz. Denn die seltenen Tier- und Pflanzenarten sind durch den Touristenstrom der letzten Jahre und durch die landwirtschaftliche Nutzung bedroht.

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