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Vogelwelt

Bartkauz – Gelbäugiger Mäusejäger

Bartkauz – Gelbäugiger Mäusejäger

Der Bartkauz ist eine große Eulenart, die sich in den Wäldern der nördlichen Erdhalbkugel heimisch fühlt. Seinen Namen hat er von dem bartähnlichen, schwarzen Strich unter dem Schnabel.

Aussehen

Der Bartkauz gehört mit etwa 60 Zentimetern Länge zu den großen Käuzen. Er hat einen großen, runden Kopf mit würdevollem Gesicht und leuchtend gelben Augen. Der runde, ganz leicht herzförmige Gesichtsschleier wird von feinen, konzentrischen Kreisen verstärkt. Am Innenwinkel der Augen findet sich jeweils eine helle, halbmondförmige Zeichnung. Vom eher kleinen, gebogenen Schnabel abwärts verläuft senkrecht ein kurzer, schwarzer Strich. Er erinnert an einen kleinen Kinnbart und brachte der Art ihren Namen ein. Das Gefieder ist grau und weiß bzw. hellgrau gestrichelt. Am Schwanz hat der Kauz eine breite, dunkle Endbinde. Jungtiere wirken insgesamt dunkler, außerdem fehlt ihnen die helle Gesichtszeichnung.

Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet des Bartkauzes ist der boreale Nadelwaldgürtel, der sich über die nördliche Erdhalbkugel zieht. er kommt demnach in Eurasien von Schweden bis nach Ostrussland und in Nordamerika von Alaska bis nach Kanada vor. Auch in den Rocky Mountains fühlt sich die große Eulenart wohl. Zwar kommt sie meistens in Kiefern- und Fichtenwäldern vor, aber die genauen Baumarten sind gar nicht so wichtig. Entscheidender sind Nahrung, Nistplätze und offene Flächen, auf denen es sich gut jagen lässt.

https://www.instagram.com/p/B03Aj6WlUkq/

Verhalten und Wissenswertes

Der Bartkauz ist zwar eine der größten Eulenarten, jagt dafür aber auffallend kleine Tiere, denn seine Krallen sind eher zart. Seine Hauptnahrung sind Mäuse, danach kommen Ratten, Lemminge und Eichhörnchen. Sein Gehör ist so gut, dass er Mäuse sogar unter der schützenden Schneedecke ausfindig machen kann. Um seiner Beute auf die Schliche zu kommen, unternimmt der Bartkauz Suchflüge oder hält von einer erhöhten Position Ausschau.

Die Balzzeit der Bartkäuze beginnt schon Anfang März und dauert mitunter bis in den Mai. Währenddessen sind die Männchen besonders ruffreudig, zeigen dem Weibchen potenzielle Niststandorte und überreichen Futtergeschenke. Bei verpaarten Käuzen kann man Gefiederkraulen und andere Zärtlichkeiten beobachten. Anfang April beginnen die ersten Weibchen mit der Eiablage. Dazu nutzen sie vor allem alte Greifvogelnester. Nach knapp einem Monat schlüpfen die Jungen. Sie verlassen nach weiteren drei bis vier Wochen das Nest, können dann aber immer noch nicht fliegen. Sie bleiben auf Ästen sitzen und sind weiterhin auf ihre Eltern angewiesen. Erst ab einem Alter von 55 Tagen sind die Kleinen flugfähig.

 

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Ein Beitrag geteilt von Juho Salo (@jsalophotography) am

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