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Schwarzstorch

Der Schwarzstorch gilt in Deutschland als gefährdet und zählt zu den unbekannteren Vogelarten. Die Vogelbeobachtung kann hier zum Abenteuer werden, denn der Schwarzstorch versteckt sich gern im tiefen Dickicht.

Aussehen

Seinem Namen getreu ist unser Vogel der Woche überwiegend in schwarz gekleidet. Im starken Kontrast hierzu steht seine weiße Unterseite, während Schnabel und Beine in leuchtendem Rot gefärbt sind. Mit einem Meter Gesamtlänge ist der Schwarzstorch etwas kleiner als sein farblicher und weitaus bekannterer Gegenpol, der Weißstorch.

Vorkommen

Ein Bach oder Fluss, ein kräftig durchmischter Laubwald und dichtes Geäst – das ist das Paradies für den Schwarzstorch. Durch Menschen fühlt er sich schnell gestört und meidet daher in den meisten Fällen bewohnte Gebiete. Im Vergleich zum Weißstorch ist er auch generell weniger gesellig und bleibt oft nach dem winterlichen Aufenthalt in Afrika bei seinem Partner.

Vogelbeobachtungs-Tipps

Die Erkennung des Schwarzstorches ist aufgrund seiner einzigartigen Erscheinung kein Problem. Um ihn im dichten Laubwald zu finden, hilft es, sich seine Stimmbegabung zunutze zu machen. Er kann neben dem für die Störche bekannten Schnabelklappern zusätzlich singen und rufen. Zur Brutzeit bleibt er in einem engen Territorium, wodurch man ihn schnell wiederfindet. Also: Ab in den Wald und Ohren spitzen!

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