Säbelschnäbler: kontrastreicher Watvogel
| Name | Säbelschnäbler (Recurvirostra avosetta) |
| Größe | 42–46 cm |
| Verbreitung | Brutgebiete in Europa und Asien, überwintert in Afrika südlich der Sahara, Südasien und Südeuropa |
| Lebensraum | Flache Küstengewässer, Watt- und Salzwiesen, Brackwasserbereiche |
| Brutzeit | April bis August |
| Nahrung | Kleine Wattbewohner, vor allem Insekten, Würmer, Krebstiere und Mollusken |
Der Säbelschnäbler ist ein Watvogel, der im Wattenmeer der Nordsee zu Hause ist. Aufgrund seiner kontrastreichen schwarz-weißen Färbung ist er einer der auffallendsten Limikolen.
Aussehen
Die bis zu 400 Gramm schweren Säbelschnäbler können eine Größe von bis zu 46 Zentimetern erreichen. Typisch sind die langen dünnen Beine und der ebenfalls sehr lange und nach oben gebogene Schnabel. Diese äußerst auffällige Schnabelform gibt dieser Vogelart auch ihren Namen. Das Gefieder des Säbelschnäblers ist markant schwarz-weiß: Kopf, Brust, Bauch und Rücken sind weiß gefiedert. Eine Kopfplatte und der Nacken des Säbelschnäblers sind ebenso wie der seitliche Rücken und die äußeren Flügelfedern schwarz gefiedert.
Vorkommen
Der Säbelschnäbler ist vom Biotop Watt abhängig und brütet an den Nordseeküsten Europas. Hier finden sie ihre Nahrung, vorwiegend wirbellose Wattbewohner, die sie mit ihrem Schnabel aus dem Schlick hervorholen. Gelegentlich fangen Säbelschnäbler auch kleinere Fische.
Vogelbeobachtungs-Tipp
Je nach Brutgebiet ist diese Vogelart ein Zugvogel oder Standvogel. Auch die Säbelschnäbler, die im Vogelbeobachtungsgebiet um Helgoland zu Hause sind, bleiben zu Teilen im Winter in Deutschland – können also das ganze Jahr über bei uns beobachtet werden.
Titelfoto: iStockphoto.com/Denja1
