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[detail_row icon=“route“ title=“Länge:“]ca. 11 Kilometer[/detail_row]
[detail_row icon=“time“ title=“Dauer:“]ca. 3 bis 4 h[/detail_row]
[detail_row icon=“interface“ title=“Schwierigkeitsgrad:“]mittel[/detail_row]
[detail_row icon=“stork“ title=“Vogelarten:“]Buchfink, Buntspecht, Dohle, Eichelhäher, Fitis, Gebirgsstelze, Grauspecht, Grauschnäpper, Grünspecht, Hohltaube, Kleiber, Kleinspecht, Mäusebussard, Mittelspecht, Ringeltaube, Rotmilan, Schwarzmilan, Schwarzspecht, Schwarzstorch, Singdrossel, Trauerschnäpper, Waldlaubsänger, Wasseramsel, Wespenbussard, Zilpzalp [/detail_row]

[detail_row icon=“date“ title=“Beobachtungszeitraum:“]ganzjährig[/detail_row]

[detail_row icon=“eye“ title=“Ausrüstung:“]Fernglas (z.B. sektor DS 8 x 42 compact+ von Eschenbach), Spektiv, Bestimmungsbuch [/detail_row]

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Der Nationalpark Kellerwald-Edersee ist vor allem für seine Buchen bekannt. Nicht irgendwelche Buchen wachsen hier, sondern es sind besonders alte Bäume, die sich stellenweise zu richtigen Urwäldern verdichten. Die ältesten Buchen sind fast 300 Jahre alt, moosbewachsen und von mächtigen Pilzen überwuchert.

90 Prozent des Nationalparks werden ganz der Natur überlassen. Umgestürzte Bäume, abgefallene Äste, Totholz – alles bleibt liegen, damit Tiere und Pflanzen das kostbare Material nutzen können. Kein Wunder also, dass alle sechs in Hessen lebenden Spechtarten im Kellerwald brüten. Auch die verschiedensten Pilze wachsen hier und füllen den Wald mit ihrem würzigen Duft. Typisch sind der Buchenschleimrübling, der fleischige Zunderschwamm und der Igelstachelbart, der an eine weiße Koralle erinnert.

Neben der Buche wachsen auch Eichen, Eschen und Linden im Kellerwald. Teilweise wirkt der Wald wie eine gigantische Halle, in der die Baumstämme die Säulen bilden. Dann wieder öffnen sich Hochflächen, felsige Hänge oder Schluchten vor dem Auge des Betrachters. Das Wasser ist allgegenwärtig im Kellerwald, denn hier entspringen über 1.000 Quellen. Sie werden zu malerischen Bächen, die den Wald wie ein Netz durchziehen und dabei Wasseramseln und Feuersalamander anlocken.

 

Die Ringelbergsroute

Auf der Ringelsbergroute erlebt ihr den Kellerwald in seiner ganzen Vielfalt. Sie beginnt am Parkplatz „Himmelsbreite“ bei Kirchlotheim. Ihr folgt der Route in östlicher Richtung (immer dem Pilz-Symbol folgen) und gelangt schon bald in den Buchen-Hallenwald. An den Überhängen zur Eder solltet ihr zur Brutzeit auf Rot- und Schwarzmilan, Grauspecht, Hohltaube und Dohle achten. Eine interessante, wenn auch etwas unauffällige Sehenswürdigkeit folgt bald darauf: ein Hügelgrab. Dieser Steinhaufen zeugt von den Menschen, die den unwegsamen Wald schon in der Bronzezeit besiedelten. Als nächstes stoßt ihr auf einen eigentümlich wuchernden, grünen Pflanzenteppich. Es handelt sich um eine so genannte Sickerquelle. Sie entsteht, wenn Grundwasser an die Oberfläche sickert, ohne einen richtigen Wasserlauf zu bilden. Wer im Frühling oder Sommer auf der Ringelsbergroute wandert, staunt an der nächsten Station nicht schlecht: Quer über den Weg plätschert ein kleiner Bach, oder besser gesagt ein Quellgerinne. Mehrere dieser Gerinne vereinen sich zu einem fröhlich gluckernden Bach. An solchen Gewässern liegen die Kinderstuben der Feuersalamander, die es im Nationalpark zu Tausenden gibt. An der Sickerquelle könnt ihr euch übrigens noch für eine Abkürzung entscheiden, die euch auf einer kürzeren Runde zurück zum Ausgangspunkt führt.

 

Wer noch nicht müde ist, folgt der Ringelsbergroute weiter und kann den Wandel der Buchenwälder nachvollziehen. Die Forstwirtschaft ist hier Geschichte und die Buchen gestalten den Wald neu. Jungbuchen lösen die einheitlichen Hallenstrukturen auf, schwächelnde Bäume kippen um und schaffen immer wieder neue Bilder. Weiter geht es zu den Steilhängen des Edersees, wo Linde, Ulme und Ahorn den Ton angeben. Ihre Vorherrschaft währt aber nicht lange, denn nach einer ausladenden Rechtskurve erreicht ihr den Nordwesthang des Ringelsberges. Dort wächst einer der urigsten Buchenwälder im ganzen Nationalpark. Totholz ist hier allgegenwärtig, genau wie die Spechte, nach denen ihr Ausschau halten solltet. Auf dem letzten Streckenabschnitt ergeben sich immer wieder Ausblicke auf die eigenwillige Landschaft und den Edersee.

 

Impressionen

 

 

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Alte Weisen…wer weiß was diese urigen Bäume zu erzählen haben. Wieviele Kinder in ihrem Schatten schon Verstecker gespielt haben, wieviele Liebestrunkene sich dort gemütlich zusammensetzten oder wieviele Bauern und Hirten unter diesen alten Ästen ihre Tiere gehütet haben. Die Geschichte hinter solchen Hutewäldern ist alt und es ist auch ein Stück Kulturgeschichte unseres Landes. Ich finde es schön das solche Orte noch erhalten und geschützt werden. #Kellerwald #edersee #hutewald @hessentourismus @erlebnisregion_edersee @sonyimages @globetrotterde @earthpix @geomagazin #chasinglight #oldtrees #deepforest #neuehorizonte #geomagazin #natgeography #ig_landscape #ig_nature #landschaftsfotografie #sonyimages #sonyalphagallery #naturelover #lonelyplanet #colorsofnature #earthpix #lonelyplanet #stayandwander #sonyalphagallery #enchantedforest #nofeenocontent #hutewald

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Der Sonntag, der letzte, der hat es mir angetan. Der war so durch und durch perfekt, dass ich immer noch jegliche Bodenhaftung verloren habe und nur so durch die Woche schwebe. Morgens und noch verschlafen haben wir gebacken, Plätzchen, denn durch die schiere Menge an Weihnachtskonfekt in den Supermärkten, war mein Sohn mehr als bereit für sein erstes Weihnachtsgebäck. Er hat sogar schon die Weihnachtsbücher auf den Vorlesestapel. Es war also kitschig und gut, schon am frühen Morgen. Danach waren wir frühstücken bei meinen Eltern und nach einem kleinen Spaziergang bekam ich kinderfrei . Mein Mann fuhr mit beiden Kindern zurück nach Hause und für mich ging es in den Wald um einen Pilz-suche-Kurs zu machen. Drei Stunden stapften wir durch den #kellerwald am #edersee vorbei an toten Fichten und großen Buchen und lernten einen Pilz nach dem anderen kennen. Zwar war ich danach durchgefroren und mir platzte fast die Brust, weil so lang kein Baby von getrunken hat, aber mir war so wohlig und warm ums Herz… und dann im Dunkeln nach Hause zu kommen und das erleuchtete Haus zu sehn, das freudige Willkommensgequitsche der Kinder und ein warmes Essen auf dem Tisch. Dieses irrsinnige Glück. Ich kann nicht mehr! ——————————————— #pilze #pilzebestimmen #pilzesammeln #pilzesuchen #frankenbergeder #homesweethome #aufmland #slowliving #naturelover #naturfreund #wald #wandern #naturfreunde #herbst #familygoals #familienliebe #momlife #naturallivin

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Der Fels im Wald#Kellerwald#Buchenwald#Nordhessen

Ein Beitrag geteilt von Peter Heller (@heller1953) am