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[detail_row icon=“route“ title=“Länge:“]je nach Rundweg zwischen 2 und 5 Kilometern[/detail_row]
[detail_row icon=“time“ title=“Dauer:“]je nach Rundweg zwischen 30 Minuten und 2 Stunden[/detail_row]
[detail_row icon=“interface“ title=“Schwierigkeitsgrad:“]einfach[/detail_row]
[detail_row icon=“stork“ title=“Vogelarten:“]Austernfischer, Brandgans, Braunkehlchen, Dorngrasmücke, Feldschwirl, Flussregenpfeifer, Flussseeschwalbe, Grauammer, Graugans, Höckerschwan, Nachtigall, Neuntöter, Nilgans, Sumpfrohrsänger, Weißstorch

Wintergäste: Alpenstrandläufer, Blässgans, Bruchwasserläufer, Gänsesäger, Goldregenpfeifer, Grünschenkel, Kampfläufer, Kiebitz, Kormoran, Krickente, Löffelente, Mittelsäger, Ohrentaucher, Pfeifente, Rotschenkel, Saatgans, Sanderling, Schellente, Schnatterente, Singschwan, Silberreiher, Spießente, Tafelente, Waldwasserläufer, Zwergsäger[/detail_row]
[detail_row icon=“date“ title=“Beobachtungszeitraum:“]ganzjährig; Winter und Zugzeiten besonders lohnenswert[/detail_row]
[detail_row icon=“eye“ title=“Ausrüstung:“]Fernglas (z.B. sektor DS 8×42 compact+ von Eschenbach), Spektiv, Bestimmungsbuch [/detail_row]

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Die Weseraue im Nordosten von Nordrhein-Westfalen mag auf den ersten Blick nicht spektakulär aussehen, ist aber eine wertvolle Seltenheit. Der beste Beweis dafür? Die anspruchsvollen Weißstörche fühlen sich in dem Gebiet wohl. Es ist eines der seltenen Feuchtgebiete in Deutschland, die von artenreichen Wiesen und Weiden umgeben sind. Nur in einer solchen Landschaft findet Meister Adebar genug Nahrung.

Doch ihr könnt natürlich noch viel mehr Beobachtungen in der Weseraue machen! Die Liste der Brutvögel und Wintergäste oben im Steckbrief gibt euch einen ersten Überblick.

Neben der Weseraue mit dem breiten Fluss findet ihr im Gebiet auch jede Menge Weiher, Tümpel, kleine Bäche, Kiesbänke und Auwälder sowie die Weiden und Wiesen. Es ist diese bunte Mischung der Lebensräume, die die Weseraue so interessant macht – für Vögel und Beobachter gleichermaßen.

Natürlich könnt ihr das Gebiet auf eigene Faust erkunden. Infotafeln, Beobachtungshütten und –türme helfen euch dabei. Zur besseren Orientierung stellen wir zusätzlich vier verschiedene Rundwege vor, auf denen ihr die Weseraue bestens erkunden könnt.

Der Rundweg Lahde

Für diesen Rundweg durch die Lahder Marsch (ganz im Norden des Gebietes) gibt es zwei Varianten. Tour A ist 1,7 Kilometer lang, frei von Steigungen und damit rollstuhlgeeignet. Die längere Tour B ist 4,1 Kilometer lang und nimmt etwa 1,5 Stunden in Anspruch. Besonders reizvoll: ihr kommt sowohl an verschiedenen Kiesseen als auch an der typischen Ackerlandschaft vorbei. Der Weg ist durchgehend markiert und gut begehbar.

Der Rundweg Gernheim

Auch hier gibt es wieder zwei Möglichkeiten. Variante A dauert etwa eine Stunde und ist 3 Kilometer lang. Der Weg ist zwar gut befestigt, aber aufgrund von Steigungen nur teilweise rollstuhlgeeignet. Variante B beginnt an der Kurklinik Hopfenberg und führt auf 4,5 Kilometern durch die Gernheimer Marsch und die angrenzende Geestlandschaft. Zwölf teilweise interaktive Infotafeln machen den Spaziergang noch anschaulicher. Am Petershäger Hanggraben solltet ihr eine längere Beobachtungspause einlegen. Er vereint viele verschiedene Lebensräume und ist daher bei Singvögeln sehr beliebt.

Der Rundweg Windheim

Dieser 4 Kilometer lange Weg hält eine Menge Naturerlebnisse bereit. Neben zahlreichen Wat- und Wasservögeln sind hier auch Konik-Wildpferde und Schottische Hochlandrinder zu Hause. Sie grasen auf den Wiesen und Weiden und können so die Landschaft auf natürliche Weise gestalten. Wenn ihr mit den Rindern und Pferden Bekanntschaft gemacht habt, bleiben noch zahlreiche kleine Wasserflächen, Waldstücke und Brachflächen. Dort lassen sich wieder die verschiedensten Vogelarten beobachten.

Der Rundweg Schlüsselburg

Auch dieser Weg ist gut ausgeschildert und befestigt; er verfügt außerdem über eine barrierefreie Beobachtungseinrichtung. Auf gemütlichen 2 Kilometern könnt ihr unter anderem den „Kleinen Teich“ mit seinen Sumpf- und Röhrichtflächen zur Beobachtung nutzen. Nicht selten zeigen sich hier Rohrammern und –sänger sowie die scheue Rohrweihe. Auch die im Umkreis brütenden Störche gehen hier auf Nahrungssuche.

 


Impressionen

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